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Gesellschaftlicher Wandel

 

Bevölkerung

Die Bevölkerung in Deutschland ist in Bewegung. Zuzug aus dem Ausland, eine dynamische Binnenwanderung und zunehmende demographische Alterung verändern das Gesicht der Städte und Gemeinden. Das Zusammenspiel all dieser Prozesse ist komplex – und erfordert komplexe Antworten. Wir von Prognose und Planung glauben daher an die Notwendigkeit kleinräumiger Prognosen – mit speziellem Zuschnitt auf die jeweiligen Anforderungen der Regionen und Gemeinden.

Die Bevölkerungsentwicklung bestimmt die weitere Dynamik einer Gemeinde nachhaltig – sei es die Nachfrage nach Wohnraum, der Bedarf an Einrichtungen der Daseinsvorsorge oder das zukünftig benötigte Bauland. Daher liegt der Fokus unserer Vorausberechnungen sowohl auf einzelnen Stadtteilen, ganzen Kommunen als auch darüber hinaus reichenden Regionen. Kleinräumige Wanderungsanalysen machen Quell- und Zielgebiete der Migration sichtbar – differenziert nach typischen Wanderungsgruppen und Altersklassen. Zudem berücksichtigen die Prognoserechnungen spezifische kommunale Trends des Geburten- und Sterbeverhaltens.

Der Nutzen von Prognosen dieser Art liegt weniger in der genauen Vorhersage der Zukunft. Vielmehr soll aufgezeigt werden, welche Folgen sich einstellen würden, wenn die aktuelle Entwicklung weiter so verläuft, wie bisher. Um das Spektrum möglicher Zukünfte zu erweitern und politische Entscheidungsträger zu unterstützen kann die Prognose entlang verschiedener Leitbildszenarien verfeinert werden, welche bestimmte Einzeleffekte kommunaler Planung und Steuerung berücksichtigen.

Haushalte

Die Prognose der Haushaltsentwicklung ist herausfordernd. Sie ist direkt von der Bevölkerungsentwicklung abhängig und verhält sich doch oft gänzlich anders. Lückenhafte kleinräumige Datengrundlagen, gegenläufige Trends zwischen Singularisierung und steigenden Geburtenzahlen sowie die Vielzahl möglicher Haushaltstypen erfordern einen genauen Blick bei der Quantifizierung.

Unsere Haushaltsvorausberechnungen setzen daher auf ein bewährtes Lebenszykluskonzept auf Basis des Haushaltsvorstandsquotenverfahrens. Die Prognose unterscheidet in drei Haushaltstypen: jüngere Ein- und Zwei-Personen-Haushalte, älteren Ein- und Zwei-Personen-Haushalte und Haushalte mit drei oder mehr Personen. Durch diese Differenzierung können klassische Familienhaushalte mit Kindern identifiziert werden, welche in Bezug auf ihre Wohnpräferenzen deutlich von anderen Haushaltstypen abweichen. Die Unterscheidung jüngerer und älterer Haushalte ermöglicht zudem eine direkte Antwort auf die Fragen nach jungem und altem Wohnen.

Auswahl unserer Leistungen

  • Kommunalspezifische Bevölkerungsprognosen auch für Kommunen unter 5.000 Einwohner
  • Differenzierte Wanderungsanalysen nach Altersklassen sowie Ziel- und Herkunftsgebiet der Personen
  • Generierung von Prognoseparametern auf Grundlage kommunaler Daten
  • Haushaltsprognosen auf Basis wissenschaftlich erprobter Verfahren
  • Planung, Durchführung und Auswertung von Haushaltsbefragungen
  • Differenzierung nach speziellen Haushaltstypen wie Senioren, Ersthaushaltsgründern, Familien sowie einkommensschwachen Haushalten mit unterschiedlicher Wohnform 

Beispielprojekte

  • Teilstädtische Bevölkerungs- und Haushaltsvorausberechnung Stadt Bautzen bis 2035
  • Haushaltsprognose Stadt Gotha bis 2035 unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung von Seniorenhaushalten und jungen Haushalten unter 25 Jahre
  • Bevölkerungsvorausberechnung Stadt Beelitz bis 2040, Entwicklung eines Leitbildszenarios unter Berücksichtigung der demographischen Auswirkungen einer Revitalisierungsmaßnahme der Beelitzer Heilstätten

 

 

 

Analyse von Wanderungstrends sowie Bevölkerungsprognosen und Haushaltsprognosen als Grundlage von Wohnungsbedarfsermittlungen. Unterscheidung verschiedener Haushaltstypen.