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Gesellschaftlicher Wandel

 

Die Bevölkerung in Deutschland ist in Bewegung. Zuzug aus dem Ausland, eine dynamische Binnenwanderung und zunehmende demographische Alterung verändern das Gesicht der Städte und Gemeinden. Das Zusammenspiel all dieser Prozesse ist komplex – und erfordert komplexe Antworten. Wir von Prognose und Planung glauben daher an die Notwendigkeit kleinräumiger Prognosen – mit speziellem Zuschnitt auf die jeweiligen Anforderungen der Regionen und Gemeinden.

Passgenaue Bevölkerungsprognosen

Die Bevölkerungsentwicklung bestimmt die weitere Dynamik einer Gemeinde nachhaltig – sei es die Nachfrage der Haushalte nach Wohnraum, der Bedarf an Einrichtungen der Daseinsvorsorge oder das zukünftig benötigte Bauland. Daher liegt der Fokus unserer Vorausberechnungen auf einzelnen Stadtteilen, ganzen Kommunen oder darüber hinaus reichenden Regionen. Auf Wunsch verfeinern wir Bevölkerungsprognosen entlang verschiedener Leitbildszenarien, die spezifische Effekte kommunaler Planung und Steuerung berücksichtigen.

Unsicherheit sichtbar machen

Unsere probabilistischen Vorausberechnungen bieten zudem ein Instrument, um Unsicherheiten zu quantifizieren: Anders als klassische Vorausberechnungen simuliert dieser Ansatz viele mögliche Zukünfte, woraus wir Prognoseintervalle ableiten. Ein 95%-Intervall bedeutet, dass unsere Schätzmethode in 95% der Fälle ein Intervall liefert, welches die tatsächlich zu erwartende Einwohnerzahl abdeckt. Üblicherweise betrachten wir drei Varianten: die Medianentwicklung (mittlere Erwartung) sowie die untere und obere Intervallgrenze zur gewählten Wahrscheinlichkeit.

Differenzierte Haushaltstypen

Die Prognose der Haushaltsentwicklung ist direkt von der Bevölkerungsentwicklung abhängig und verhält sich dennoch oft gänzlich anders. Unsere Haushaltsvorausberechnungen basieren deshalb auf einem Lebenszyklus- und Familienstatuskonzept. Die Prognose unterscheidet bis zu acht Haushaltstypen: von finanziell besonders vulnerablen Gruppen wie Ersthaushaltsgründern, älteren alleinstehenden Haushalten oder Alleinerziehenden bis hin zu klassischen Familienhaushalten und Paaren ohne Kinder. Diese Differenzierung ermöglicht es, unterschiedliche Bedürfnisse in Bezug auf die gewünschte Wohnform gezielt zu berücksichtigen.

Auswahl unserer Leistungen

  • Altersklassen- und geschlechtsspezifische Bevölkerungsprognosen auch für Gemeinden unter 5.000 Einwohner
  • Probabilistische Bevölkerungsprognosen mit Angabe von Prognoseintervallen und Eintrittswahrscheinlichkeiten

  • Haushaltsprognosen mit bis zu acht verschiedenen Haushaltstypen; u.a. Junge Ersthaushaltsgründer, Alleinstehende Senioren, Alleinerziehende und Familienhaushalte

Beispielprojekte:

Bevölkerungsprognose Panketal

  • Das Ziel: Schaffung einer Informationsgrundlage für die Kita- und Schulbedarfsplanung

  • Unser Beitrag: Entwicklung von Szenarien der künftigen Bevölkerungsentwicklung unter besonderer Berücksichtigung der Wanderungsverflechtungen mit Berlin und dem Ausland

  • Toolbox: Bevölkerungsprognosemodell

Haushaltstypprognose Leinefelde-Worbis

  • Das Ziel: Abschätzung der zu erwartenden Haushalts- und Wohnungsnachfrageentwicklung unter Berücksichtigung der Revitalisierung der Südstadt im Zuge der Landesgartenschau

  • Unser Beitrag: Prognose der Zahl nachfragerelevanter Haushaltstypen als Grundlage für eine Wohnungsnachfrageprognose für die Gesamtstadt

  • Toolbox: Bevölkerungs- und Haushaltsprognosemodell, Wohnungsmarktmodell

 

 

Analyse von Wanderungstrends sowie Bevölkerungsprognosen und Haushaltsprognosen als Grundlage von Wohnungsbedarfsermittlungen. Unterscheidung verschiedener Haushaltstypen.